scherpenberg.de

scherpenberg .de

Die Homepage für Scherpenberger

Die Pumpennachbarschaft Dietrichstraße

von Edgar Schmitz

Im Juni 1993 kam bei einem Gespräch zwischen den Nachbarn Mummenthey, Höffken und Drüen der Gedanke, eine Pumpennachbarschaft zu gründen. Herr Mummenthey könnte eine alte Pumpe besorgen. Ulrike Drüen bekam den Auftrag, die Nachbarn der Dietrichstraße Nr. 20-46 anzuschreiben, ob ein Interesse an der Gründung einer Pumpennachbarschaft bestünde. 99 Prozent der angeschriebenen Nachbarn stimmten zu und die Gründungsversammlung fand am 30.8.1993 um 20 Uhr im „Bruder-Konrad-Haus“ statt. In dieser Versammlung wurde beschlossen, eine Interessengemeinschaft zu gründen mit dem Namen „Pumpennachbarschaft Dietrichstraße“. Für diese neue Pumpennachbarschaft wählte man einen Festausschuß.


Es wurde ein Jahresbeitrag von 15 DM vorgeschlagen und genehmigt. Davon bezahlte man auch am selbigen Abend die Saalmiete von 22 DM. Von diesen Jahresbeiträgen sollten die Unkosten bei Geburten, Taufen Hochzeiten, Altengeburtstagen und Sterbefällen bestritten werden. Sowie die Auslagen zum Aufstellen und zur Pflege der Pumpe.


Karl Adolf Mummenthey hielt einen Vortrag über die von ihm besorgte 100 Jahre alte Pumpe, die das Mitglied Herr Schlick restaurieren wird. Diese Pumpe fand Karl Adolf Mummentey bei einem Besuch beim Viehhändler Lichtenberg an der Homberger Straße 329 am ehemaligen Bahndamm. Heute steht dort ein Einkaufscenter. Gertrud Steitz genehmigte die Aufstellung dieser Pumpe in ihrem Vorgarten an der Dietrichstraße 34. Die Einweihung dieser Pumpe geschah am 30.4.1994 um 17 Uhr mit einem Pumpenfest am Hause von Gertrud Steitz. Es sprach auch der eingeladene Bürgermeister Wilhelm Brunswick. Er überbrachte die Grüße der Stadt und die Pumpe wurde enthüllt. Das Pumpenfest war ein Erfolg für die ganze Straße und endete am späten Abend.


---

Quelle: Heimatsammlung Edgar Schmitz